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The China Information Company

Februar 8, 2016
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Xi Jinping über Literatur und Kunst

XI Jinping hielt am 15. 10. 2014 eine viel beachtete Rede über die Rolle der Kunst vor führenden Kunst- und Literaturschaffenden und Propaganda-Funktionären, deren Wortlaut allerdings erst mit einem ganzen Jahr Verspätung, am 14. 10. 2015, veröffentlicht wurde. Diese Tatsache hat so manchen Kulturschaffenden darin erinnert, dass auch Maos Rede über die politische Funktion von Kunst beim Yan‘an Forum über Literatur und Kunst im Jahr 1942, die den Startschuss für die sogenannte Ausrichtungskampagne 延安整风运动 bedeutete, ein Jahr später veröffentlicht wurde. In dieser ersten ideologischen Massenkampagne der KPCh wurden liberale Intellektuelle gezwungen, Sprachrohre der Partei zu werden.

In dieser Rede spricht Xi fünf Fragen an, zu denen er die Meinung der geladenen Kunst- und Literaturschaffenden hören wollte. Hier sind die wichtigsten Passagen übersetzt.

Februar 3, 2016
von admin
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2016: Jahr der Innovationen fürs chinesische Internet

Bei der Nationalen Online-Propaganda-Arbeitskonferenz 全国网络宣传工作会议 am 5. und 6. Januar im Beijing, bei der Vertreter der Cyberspace Administration China (CAC) sowie die Chefs von Webseiten wie People’s Daily Online teilnahmen, ging es um innovative Konzepte für die “Online-Propaganda-Arbeit”, die den Internet-Management-Weg des Sozialismus mit chinesischen Charakteristika 国特色社会主义治网之道 stärken soll. Auf gut Deutsch: Es soll dafür gesorgt werden, dass die KPCh die stärkste Stimme im chinesischen Internet wird. Der Terminus 国特色社会主义治网之道 ist laut China Media Project ein neuer Terminus:  ”Under Xi Jinping — and his powerful internet czar, Lu Wei — China seems far more confident in asserting, without apology, its regime of internet censorship as a matter of national sovereignty.”

Januar 21, 2016
von admin
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China Internet Museum

Am 15. 12. 2015 wurde bei der zweiten World Internet Conference in Wuzhen das China Internet Museum eröffnet – mit der ersten Phase, der digitalen Galerie. Es ist das erste öffentliche digitale Museum, das sich mit der Entwicklung des Internet in China beschäftigt. Sein Motto: “峥嵘网事,慧联未来 – Stay Connected – Be Enlightened”. Die digitale Version des Museums – http://www.internet.cn/ – ist im Moment noch im Aufbau, das Material, gegliedert nach Geschichte, Ausstellung und Persönlichkeiten, ist noch mager, es werden die User auch aufgefordert, historisches Material beizutragen. Es gibt eine Handy-App zum virtuellen Museum (die ich allerdings vergeblich versucht habe downzuloaden) sowie ein offizielles WeChat-Account (ID: internet-m). Das physische Museum wird – zumindest verstehe ich die Ankündigungen so – Teil des China Science and Technology Museum in Beijing sein (konkrete Informationen dazu finden sich noch nicht). Der Aufbau des Museums ist ein Aspekt im Bestreben Chinas, eine “Cyberpower” aufzubauen.

Januar 21, 2016
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Wan Gang: Massen-Entrepreneurship und Innovation in China

Der chinesische Minister für Wissenschaft und Forschung, Wan Gang 万钢, hat am 11. Januar 2016 anlässlich der Arbeitssitzung zu Wissenschaft und Technik gesagt, das nationale Programm zur Förderung von „Innovation und Existenzgründung durch breite Volksmassen“ 大众创业、万众创新 würde frischen Schwung in die wirtschaftliche Entwicklung des Landes bringen.

Laut Wan gibt es jetzt ganz China mehr als 2.300 Mass Makerspaces 众创空间, dazu 2.500 bereits länger existierende Inkubatoren, Akzeleratoren, elf nationale Innovationsmodellparks für Experimente mit politischen Maßnahmen zur Förderung von eigenständigen Innovationen 创新示范区 sowie 146 nationale High-Tech Industrieentwicklungszonen 国家高新区. Alle zusammen bildeten eine umfassende Dienstleistungskette für Existenzgründer („Start-ups“) und ein innovationsfreundliches Umfeld. Laut Wan gäbe es bereits mehr als 100.000 inkubierte Firmen, wovon mehr als 600 börsennotiert seien. Insgesamt beschäftigten sie mehr als 1.800.000 Menschen.

 

März 26, 2014
von admin
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Cities of Culture

Urbanisierung Chinas 2014–2020: Die Kulturstadt

Im soeben veröffentlichten Urbanisierungsplan für die nächsten sechs Jahre wird in einem Punkt (Artikel 5, Absatz 2, Punkt 3) speziell auf den Aufbau von „Kultur-Städten“ eingegangen:

“Es müssen die kulturellen Ressourcen der Städte erschlossen und Innovationen zur Wahrung der kulturellen Kontinuität gestärkt werden. Städte sollten so gestaltet werden, dass sie einen dem Zeitgeist entsprechenden, distinkten, kulturell ansprechenden Raum bilden, der von Geschichte durchtränkt ist. Bei der Sanierung alter Städte ist auf die Wahrung des Kulturerbes, des lokalen Stils und traditioneller Bräuche zu achten; es muss die Verbesserung der Funktionen Hand in Hand gehen mit dem Schutz des Kulturerbes. Beim Bau neuer Stadtviertel sind Elemente der traditionellen Kultur zu integrieren, die mit den natürlichen und kulturellen Gegebenheiten der existierenden Stadt harmonieren. Es müssen die kulturellen Ressourcen von geschichtlich und kulturell bedeutenden Städten und Dörfern mit ihren einzigartigen Bräuchen erschlossen und die kulturelle Ökologie als Ganzes gewahrt werden. Es muss das Beste der traditionellen Kultur und damit die Entwicklung einer Kultur mit lokalen Besonderheiten gefördert und das kulturelle Gedächtnis der Städte bewahrt werden. Es müssen die Kernwerte des Sozialismus herausgebildet und konkret umgesetzt werden, damit das Kulturmanagementsystem sowie Mechanismen der Kulturproduktion und des Kulturbetriebs schneller perfektioniert und ein gesundes modernes System öffentlicher Kulturdienstleistungen und eines modernen Kulturmarktes aufgebaut werden können. Es muss eine multikulturelle Stadtentwicklung sowie die Verschmelzung von traditioneller und moderner, von lokaler und fremder Kultur beschleunigt werden, sodass eine offene, vielfältige moderne Stadtkultur entstehen kann.”

Originally posted@yingeli.net

Februar 28, 2014
von admin
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Off we go!

Sorry for the silence, have been in a kind of winter dormancy… 🙂

But now I´m heading to visit another urban beauty… New York City! … and the famous Armory Show, doing interviews, publishing reviews.

New York City, Preview March 5, show March 6 – 9
armory show
This year´s famous Armory Show has a special focus on contemporary art from China, curated by Philip Tinari from Beijing´s UCCA.

The modern version of The Armory Show has been founded in 1994 under the name of Gramercy International Art Fair and has been re-called The Armory Show in 1999. The name was an homage to the legendary 1913 exhibition – where Marcel Duchamp´s Nude Desecending a Staircase caused a huge stir!

Philadelphia Museum of Art

Philadelphia Museum of Art

Further bits:

Januar 13, 2014
von admin
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Invisible in Pingyao…

Liu Bolin, especially famous for his performative photography works camouflaging himself against all kinds of urban backgrounds…

Liu Bolin: N°87 Demolition Site; courtesy gallery photographerslimitededitions

Liu Bolin: N°87 Demolition Site; courtesy gallery photographerslimitededitions

… has been ranked among the TOP-5 photographers at the famous Pingyao International Photography Festival September 2013 by BLOUIN ARTINFO China:

Presented outside on the wall of a dilapidated building just off the main square, you might have missed Liu Bolins series. However, Liu chose this spot, befitting his status as Chinese photography’s “invisible man.”  His work combines painting and photography ofmeveryday situations. The inspiration for this ongoing project was a series of studio demolitions in 2005, which led him to ask why certain people are invisible in contemporary China. Liu photographs himself painted to blend into ordinary scenes, including the side of a highway, in front of a bulldozer, and at a bus stop, using this painstaking technique to show us just how easy it is to blend in.“ (Bridget Noetzel @BLOUIN Artinfo)

Pingyao CityPingyao, World Heritage Site since 1997 – it is still on my agenda to go there!

Also @ BLOUIN Artinfo: interview by Sam Gaski “Liu Bolin on the Inferno and Paradiso of Cell Phones

Liu Bolin also featured at Art Stage Singapore 16 – 19 Jan 2014

Further bits:
Invisible in Vienna (previous blog post on Liu Bolin).
Liu Bolin (artist website).
Gallery Paris Beijing.
Pingyao International Photography Festival (Chinese, english).
Pingyao (wikipedia).